kinder afghanistan

 

Dorothée, wie kamst Du auf die Idee, im  September 10 Prozent Eurer Umsätze an eine Kinderhilfsorganisation zu spenden? 

Die Medienberichte aus Afghanistan haben mich erschüttert. Ich habe die Entwicklungen in Afghanistan immer mit Interesse verfolgt und es war schön zu sehen, wie sich gerade für Frauen und Mädchen das Leben dort vereinfachte, eine gute Schulbildung und eine Berufstätigkeit möglich waren. Mit Hilfe der Bundesrepublik wurden seit 2009 über 90 000 Lehrkräfte aus- und weitergebildet. Dennoch können nur 17 Prozent der Frauen und Mädchen lesen, der Weg wäre also so oder so noch ein weiter gewesen; wie es nun nach Abzug der Amerika weitergeht kann wohl momentan noch niemand sagen, aber die Aussichten sind düster.  Wir leben hier in politischer Sicherheit und haben sehr viele Möglichkeiten. Wenn man helfen kann, dann sollte man das auch tun, jeder im Rahmen dessen, was er leisten kann. 

Es gibt ja viele Hilfsorganisationen, die in Afghanistan für Frauen und Mädchen aktiv sind, warum habt Ihr Euch für Visions for children e.V. entschieden?

Ich habe selbst einige Jahre in Stiftungen gearbeitet und kannte daher die Hamburger Organisation. Mir hat die persönliche Verbindung gefallen, die Gründer sowie die Vorstandsvorsitzende kommen aus Afghanistan und unterhalten selbst jetzt, wo es so schwierig ist, ihre Projekte dort. Ich habe das Gefühl, dass die Spenden dort in guten Händen sind.

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