Süß und fettig: Über Gelüste, Heißhunger und wie wir beide clever austricksen

Die Verlockungen lauern quasi an jeder Straßenecke: Hier der neue Donutladen, dort die Bäckerei mit den unfassbar köstlichen Berlinern, in der Mittagspause weht ein verführerischer Duft vom Dönerstand gegenüber zu uns... Es wundert daher nicht, dass statistisch in Deutschland 67% der Männer und knapp die Hälfte der Frauen als übergewichtig gelten.

Natürlich gibt es bezüglich des Körpergewichts eine prägenetische Disposition: Professor Johannes Hebebrand (Uni Marburg) schätzt, dass zu fast 60 % die Erbanlagen über den Stand unserer Waage entscheiden. Das mag für Viele jetzt danach klingen, dass das eigene Körpergewicht schlicht Schicksal und damit nicht beeinflussbar ist. Weit gefehlt: Denn der eigene Lebensstil kann sich sehr positiv auf das Körpergewicht und damit oft auf Lebenszufriedenheit und Gesundheit auswirken. Diese 5, nicht ganz neuen, Tipps können eine wichtige Orientierungshilfe sein; für eine dauerhafte Ernährungsumstellung macht es aber Sinn, eine erfahrene Ernährungsberaterin zu kontaktieren.

1. Nur essen, wenn man wirklich Hunger hat: Oft snacken wir aus Langeweile oder um uns zu trösten. Hier hilft Dir die Dreier-Regel: Versuche, drei Hauptmahlzeiten am Tag einzunehmen. Wenn Du Dich bei diesen satt gegegessen hast, dann fällt es sehr viel leichter, bis zur nächsten Mahlzeit zu warten.

2. Wenn Du passionierte Snackerin bist und Dich gar nicht an die Hauptmahlzeiten gewöhnen kannst, dann hilft es, gesund zu snacken: Eine Handvoll Nüsse am Vormittag, ein paar Gemüsesticks mit Kräuter-Frischkäse am Nachmittag und abends auf der Couch eine kleine Obstplatte mit Apfelstücken, Ananas, Trauben und Beeren.

3. Disziplin ist gut, aber wer sehr streng ist mit sich, wird das meistens nicht auf Dauer durchhalten: Gönne Dir deshalb einmal pro Woche, vielleicht ja am Sonntag, einen Cheatday, bei dem Schlemmen, Zucker und Fett erlaubt sind. Wer seine Ernährung dauerhaft umstellt merkt an diese Tagen dann oft, dass der geliebte Brownie auf einmal deutlich zu süß schmeckt und die Pommes Frites gar nicht so lecker sind wie die Ofenkartoffel mit Feta.

4. Bewegung, Bewegung, Bewegung: In den Lockdowns der letzten beiden Jahre haben wir Deutschen durchschnittlich rund 6 Kilo zugelegt. Grund dafür: Die mangelnde Bewegung. Bring Schwung in Deinen Alltag, das ist leichter als vielleicht gedacht: Statt zum Wein und Käse Abend kannst Du Dich mit Deinen Freund*innen ja zu einem ausgedehnten Spaziergang verabreden, in die To Go- Becher kommt ein gesunder Punsch, Tee oder Saftschorle. Um Muskeln aufzubauen kommt man an Krafttraining nicht vorbei und Muskeln sind wichtig, da sie mehr Energie verbauchen. Wenn Fitnessstudios nichts für Dich sind kannst Du Dir zuhause ein kleines Gym einrichten: Dafür brauchst Du nur ein Theraband (viele Übungen findest Du online), eine Gymnastikmatte und eventuell ein Paar Hanteln. 

5. Selbst kochen: Wer selber am Herd steht und Gemüse schnippelt weiß auch was drin ist. Denn oft stecken in Fertiggerichten zu viel Zucker und unnötige Geschmacksverstärker. Vielleicht ist Meal Prepping ja etwas für Dich: Meal Prepper kochen am Wochenende mehrere Mahlzeiten für die Woche vor und sorgen zudem noch für die Füllung der Lunchboxen, das spart Zeit und Geld. Rezepte findest Du online.

 Wenn Du diese 5 simplen Tipps umsetzt, wirst Du wahrscheinlich schon eine Veränderung spüren, viel Erfolg!

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