Pflege für die Haut ab 30 - was der Haut jetzt gut tut

 Die Bedürfnisse unserer Haut ändern sich im Laufe der Zeit. Das bedeutet, es ist sinnvoll, mindestens zu jedem runden Geburtstag die eigenen Pflegeroutinen und Essgewohnheiten zu hinterfragen und gegebenenfalls auch die gewohnten Pflegeprodukte auszutauschen.

Die Haut macht bis Mitte Zwanzig (abgesehen von Hauterkrankungen von Akne, Neurodermitis etc.) meist wenig Probleme. Oft sind es Unreinheiten, die stören - durch konsequente Reinigung, regelmäßige Peelings und professionelle Ausreinigungen bei einer Kosmetikerin im Abstand von 8-10 Wochen aber meist gut in den Griff zu bekommen sind. In jungen Jahren ist es besonders wichtig, auf guten Sonnenschutz zu achten und nach Möglichkeit nicht zu rauchen und wenig Alkohol zu trinken. Wie kürzlich das bekannte Model Cindy Crawford (56) sagte: "Den Lebensstil sieht man der Haut mit 25 oder 30 Jahren noch nicht an - wohl aber mit 45 oder 50!" Sonne und Zigarettenqualm sind unter anderem Auslöser für die Bildung freier Radikaler, die für eine vorzeitige Hautalterung verantwortlich gemacht werden. Bereits ab Mitte/ Ende 20 beginngt die Elastizität der Haut nachzulassen. Meist zeigen sich erste "Knitterfältchen" an den Augen - oder auch auf der Stirn, die bekannten "Denkerfalten".

Ab 30 sollte deshalb eine Creme genutzt werden, die nicht zu reichhaltig ist, aber die Stoffe Coenzym Q10, Hyaluronsäure, Antioxidantien und Kollagen enthält. Zusätzlich kann, am besten von derselben Pflegelinie, eine abgestimmte Augenpflege benutzt werden, denn um die Augen ist die Haut dünner, wird durch das ständige Blinzeln stark gefordert und verträgt eine Extraportion Pflege. Augenpflege immer dünn auftragen und dann sanft einklopfen. Die Frage, für welche Pflegelinie man sich entscheidet soll und kann hier nicht beantwortet werden. Wichtig ist, dass alle Inhaltsstoffe gut vertragen werden und unnötige Zusätze wie Duftstoffe nach Möglichkeit fehlen, das minimiert das Risiko für Unverträglichkeiten. Wer unsicher ist, kann sich von der Hautärztin oder Kosmetikerin des Vertrauens beraten lassen und zuerst Probiergrößen testen, denn eine hochwertige Pflegelinie ist oft entsprechend hochpreisig.

Zwei-bis dreimal pro Woche oder als Kur empfiehlt sich der Einsatz von Hyaluronampulllen. Diese sorgen für den Extrakick an Feuchtigkeit und werden direkt auf die gereinigte und mit Gesichtswasser erfrischte Haut aufgetragen. Den pflegenden Abschluss bildet dann die gewohnte Tages- oder Nachtpflege, die im Sinne des Layerns über das Serum gecremt wird sobald dieses vollständigen eingezogen ist.

 Ab dem 40. Lebensjahr sollte die Tagespflege unbedingt einen Lichtschutzfaktor von mindestens 20 haben, zudem sind die Wirkstoffe Hyaluron, Elasten und Kollagen als Inhaltstoffe wichtig, da sich die Zellerneuerung zunehmend verlangsamt und diese körpereigenen Stoffe dadurch abnehmen.

Nicht vergessen werden dürfen bei der täglichen Pflegeroutine die Hände: Idealerweise cremt man nach jeder Handwäsche einmal nach, denn die Handrücken sind mit zunehmendem Alter neben dem Gesicht häufig von Pigmentflecken betroffen. Verursacht werden diese durch bestimmte Hautzellen, die Melanozyten, die den Hautfarbstoff Melanin produzieren. Zwar sorgt dieser Farbstoff für den Bräunungseffekt und schützt die Hautzellen vor UV-Strahlung. Bildet sich an einigen Stellen übermäßig viel Melanin, entstehen jedoch Flecken.

Bei stark ausgeprägten Pigmentflecken, die von den Betroffenen als störend empfunden werden, kann eine Laserbehandlung hilfreich sein.

Ein schönes, gepflegtes Hautbild steht zudem auch im Alter mit einer ausgewogenen, ballaststoffreichen Ernährung in Zusammenhang. Besonders diese Obst- und Gemüsesorten dürfen regelmäßig auf dem Speiseplan stehen: 

  • Avocados: Omega-3-Fettsäuren sowie die Vitamine A, B7, C und E.
  • Beeren:     Vitamine A, C und E.
  • Erbsen:      Eisen, Kupfer, Proteine und Vitamin C.
  • Gurken:      Eisen und die Vitamine B1, B2, B3, B5, B6, B7, B9, C und K.
  • Karotten:    Beta-Karotin und Vitamin A.

Und natürlich spielt auch körperliche Bewegung eine Rolle für ein gutes Hautbild im Alter: Wer beispielsweise joggt oder rudert und dabei schwizt aktiviert den körpereigenen Reinigungseffekt, die Poren öffnen sich und Talgablagerungen können abfließen. Zudem regt mäßige Bewegung den Lymphfluss an, der Nähr- und Abfallstoffe entfernt. Auch im Alter hängen also Gesundheit, körperliches Wohlbefinden, gute Ernährung und schöne Haut zusammen, durch einen ganzheitlichen, holistischen Lebensstil erhöht man die Chancen, diese Pfeiler im Einklang zu belassen.

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