Hautunreinheiten - wie sie entstehen und wie Deine Haut reiner und ausgeglichener wird

Bevor ich 20 wurde, dachte ich, dass unreine Haut ein Ärgernis der Teenagerjahre wären. Als ich mit Anfang Zwanzig, Dreißig und mitte Dreißig schwanger war, dachte, ich, dass die vielen Unreinheiten und entzündlichen Stellen, das Schuppen der Haut, einfach eine Nebenwirkung der Hormone wären - und bald vorüber. Mit 40 fürchte ich, dass man nun eben entweder sehr feine Haut hat, ob als Teenager*in oder im Rentenalter - oder aber eine Mischhaut bzw. leicht ölige Haut, die bei Stress, Klimaveränderung oder hormonellen Umschwüngen reagiert.

Die gute Nachricht ist: Man steht den roten Pünktchen und eitrigen "Köpfchen" nicht machtlos gegenüber, sondern kann durch die typgerechte Pflege, angepasste Ernährung und Treatments bei der Kosmetikerin des Vertrauens vieles positiv beeinflussen.

typgerechte Pflege:

Empfehlenswert sind hier sanfte  und grundsätzlich seifenfreie Pflegeprodukte wie pH-neutrales Waschgel oder Reinigungsmilch  Damit werden die Talgdrüsen gereinigt und Hautzellenreste sanft entfernt.  So verhinderst Du zudem, dass sich Bakterien in den Poren festsetzen und eventuell Entzündungen verursachen.

Eine gute Idee sind auch Präparate, die Fruchtsäuren oder Salicylsäure enthalten. Denn die Säuren öffnen die Poren, damit der überschüssige Talg abfließen kann. Wenn Du eher Akne, eine Hautkrankheit hast, als unreine Haut und Pickel, dann ist der Gang zum Hautarzt unumgänglichl. Dieser kann  Medikamente wie Vitamin-A-Säure und Antibiotika verschreiben. Akne (lateinisch: Acne vulgaris) gilt als die häufigste Hauterkrankung. Glücklicherweise ist sie nicht ansteckend und eine häufige Begleiterscheinung der Pubertät . Rund 70 bis 95 Prozent aller Jugendlichen sind in unterschiedlicher Ausprägung davon betroffen. Eine unbehandelte Akne kann zu unschönen Vernarbungen führen, weshalb hier eine Behandlung durch den Hausarzt/ärztin in Kombination mit regelmäßigen Ausreinigungen bei einer erfahrenen Kosmetikerin sehr viel bewirken kann - optisch und psychisch.

 

Ernährung:  

Einige Nahrungsmittel sollte man bei starken Unreinheiten oder Akne meiden: So stehen etwa Kuhmilchprodukte im Verdacht, die Bildung talkdrüsenstimulierender Stoffe zu triggern. 

Da es sich bei Pickeln und Akne ja im Endeffekt um kleine Entzündungsherde handelt, empfiehlt es sich, anti-entzündliche Lebensmittel zu sich zu nehmen und leere Kohlenhydrate (Süßes oder Produkte aus Weißmehl) sowie Schweinefleisch nach Möglichkeit zu meiden.

Empfehlenswert sind vielmehr Lebensmittel, die wir schon als gesund und ausgewogen kennen: 

frisches Obst und Gemüse in mehreren Portionen täglich, dazu Fisch (bei Vegetarier*innen und Veganer*innen kann es durch Omgea 3 Kapseln ersetzt werden), kaltgepresste Öle und Vollkornprodukte.

Schon häufiger wurde auf diesem Blog auf den Zusammenhang zwischen einer gesunden Darmflora und einem gesunden Hautbild hingewiesen. Deshalb kann auch die Darmgesundheit einbezogen werden in die ideale Nahrung bei unreiner Haut: Empfehlenswert sind hier zusätzlich Bitterstoffe sowie fermentierte Gemüsesorten (z.B. Sauerkraut). Wer mehr tun möchte, kann zudem ein Probiotikum in Kapselform, beispielsweise Belly Karma von pjyrity, ausprobieren.

 

 Treatments bei der Kosmetikerin:

Wer unter  einer nicht-entzündlichen Akne leidet, dem kann die regelmäßige Ausreinigung bei der Kosmetikerin sowie die Pflege mit einer sogenannten liposomalen Lotion gut helfen. Die Kosmetikerin kann in einer sterilen Umgebung die Eiterköpfchen öffnen, sowie mit einem sogenannten Komedonenquetscher Mitesser sanft entfernen. Noch immer gilt die alte Regel: Niemals, wirklich niemals, selbst mit nicht desinfizierten Händen spontan an Pickeln drücken und quetschen. Meist verschlimmert man dadurch die Entzündung. 

Akne und Hautunreinheiten kommen zwar sehr häufig in der Pubertät vor, aber nicht nur: 

Akne ist auch bei Erwachsenen ein bekanntes und gefürchtetes Problem: Bis zu 35 Prozent der Erwachsenen leiden laut Expert*innen an dieser Hautkrankheit, der Großteil davon sind Frauen, die aufgrund der hormonellen Schwankungen auch in Teenagerjahren häufiger mit Akne konfrontiert werden.

Die klassischen Auslöser einer Akne im Erwachsenenalter sind etwa eine Schwangerschaft, die Umstellung auf hormonfreie Verhütungsmittel oder auch die Wechseljahre. Die gute Nachricht: Eine Spätakne ist, wie ihre jugendliche Ausprägung, mit einem Mix aus Ernährung, Pflege und in schweren Fällen Antibiotika gut in den Griff zu bekommen. Und da sich auch Stress und Anspannung bei vielen im Hautbild äußern, können Meditationstechniken, ein achtsamer Alltag und Yoga zusätzlich helfen.

Quellen:

 https://www.focus.de/gesundheit/unreine-haut-pflegen-das-hilft-gegen-pickel-mitesser-und-akne_id_6604995.html

https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/hautkrankheiten/was-genau-ist-akne-und-was-hilft-dagegen-734017.html

https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Ernaehrung-bei-Akne,akne136.html

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