Heilpflanzen - Kraft aus Knolle und Wurzel in unseren neuen Produkten

Unter Heilpflanzen fasst man ja alle Pflanzen zusammen, die mit ihren Wirkstoffen Beschwerden und Krankheiten lindern können. Dabei werden verschiedene Bestandteile wie Blüten, Sprossen, Blätter aber auch Früchte und Beeren, sogar die Wurzeln  verwendet. Das Fachwort  für pflanzliche Arzneien heißt übrigens Phytopharmaka. Bei unseren neuen Kombipräparaten, die in wenigen Wochen lieferbar sind, haben wir verstärkt auf Heilpflanzenextrakte gesetzt. Viele davon haben sich schon seit Jahrhunderten in der TCM, der Traditionellen Chinesischen Medizin, oder bei Ayurveda Behandlungen bewährt.

Seit Jahrhunderten bewährt

Historiker und Paläontologen gehen davon aus, dass schon vor gut 5000 Jahren in allen Kulturkreisen Kräuter, Gräser und Gewürze (oder deren Vorläufer) zur Behandlung von Krankheiten und Verletzungen genutzt wurden. Dabei war der Weg, wie eine Pflanze erprobt wurde ein reines "try and error", wie man heute sagen würde. Oder "probieren geht über studieren". Besonders die alten Ägypter waren sehr erfahren in der Auswahl der Heilpflanzen, rund 2000 verschiedene Rezepturen sind überliefert.

Die Rolle der Klöster

In Mitteleuropa waren es die Klöster, oder viel mehr die Klostergärten, in denen seit dem Mittelalter gezielt Kräuter und Gewürze gezogen wurden, um den Mönchen und Nonnen aber auch den Bewohnern der umliegenden Gemeinden bei Krankheit zu helfen.

Viele der heutigen Nutzpflanzen haben im Klostergarten ihren Ursprung. Eine Heilpflanze, deren Name das schon verrät, ist der Mönchspfeffer. Lateinisch Vitex agnus-castus. Er sollte ursprünglich den im Mittelalter teuer aus Fernost importierten Pfeffer ersetzen. Mönchspfeffer wird beispielsweise geschätzt als wirksames Kraut zur Behandlung von problematischen (starken, schmerzhaften oder unregelmäßigen) Regelblutungen. Außerdem wird die Heilpflanze beim Prämenstruellen Syndrom (PMS) sowie bei Wechseljahresbeschwerden eingesetzt. pjyrity hat Mönchspfeffer in die Rezeptur des neuen PMS Kombipräparates eingebunden aufgrund der bestätigten Wirksamkeit.

Obwohl es in Deutschland eine lange Tradition des medizinischen Einsatzes von Pflanzen gibt werden heutzutage rund 90 Prozent der verwendeten Heilpflanzen importiert. Rund 70 Arten werden noch immer hierzulande angebaut, darunter die bekannten „Schlafförderer“ Baldrian und Hopfen, die wir für unser Präparat daily recovery ausgewählt haben.

Die Rolle der Bitterstoffe

Bitterstoffe sind ein wichtiger Bestandteil von Heilpflanzen. Diese auch als Bittermittel bezeichneten Inhaltsstoffe werden in der Heilkunde der Pflanzen auch Amara genannt und lassen sich in verschiedene Gruppen unterteilen:

Amara tonica, Amara aromatica, Amara acria oder Acria aromatica.

Amara tonica sind reine Bittermittel. Wenn neben den Bittermitteln auch noch größere Mengen ätherische Öle enthalten sind, spricht man von Amara aromatica. Sind neben den Bittermitteln Scharfstoffe enthalten, dann ändert sich der Geschmack – er wird scharf, deshalb der Name Amara acria. Bitterstoffe haben eine sehr positive Wirkung auf den gesamten Verdauungsapparat. Sie regen die Bildung von Enzymen in der Bauchspeicheldrüse an, fördern die Produktion von Magen- und Gallensäften und sorgen für eine gute  Funktion der Leber. Damit Bitterstoffe ihre positive Wirkung auf die Verdauung entfalten können, sollte man sie vor oder nach dem Essen einnehmen: Werden Sie 15 bis 30 Minuten vor dem Essen eingenommen, bereiten sie das Verdauungssystem  auf die Nahrungsverarbeitung vor, wohingegen sie nach dem Essen den Magen unterstützen können bei Völlegefühl oder auch bei Blähungen.

Die Favoriten

Als beliebteste Heilpflanzen gelten in Deutschland übrigens Brennnessel und Gingko. Die Blätter der Brennnessel haben die Eigenschaft, etwas harntreibend zu wirken, auch eine schmerzstillende Wirkung sowie entzündungshemmende Eigenschaften schreibt man ihr zu. Im Gegensatz zu manch anderem Heilkraut ist diese Wirksamkeit als Heilpflanze auch von der Kommission E bestätigt, einer wissenschaftlichen Kommission aus Sachverständigen für pflanzliche Arzneimittel des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM). Gingko verbesserte laut einer großen klinischen Metastudie die kognitive Funktion und Gedächtnisleistung und kann bei Alzheimer und Depressionen nicht kurierend, aber begleiten eingesetzt werden.

Vergleiche dazu: Vellas B et al. Long-term use of standardised Ginkgo biloba extract for the prevention of Alzheimer’s disease (GuidAge): a randomised placebo-controlled trial. Lancet Neurol 11 (2012) 851-859; Richard E et al. Methodological challenges in designing dementia prevention trials – the European Dementia Prevention Initiative (EDPI). J Neurol Sci 322 (2012) 64-70.

 

 

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