Superfoods - Super Foods?
Den Begriff „Superfood“ kann man getrost als geniale Marketingschöpfung bezeichnen: Er ist ein griffiges Label für natürliche Lebensmittel, die teilweise schon seit Jahrhunderten regional in Deutschland oder in Asien und Südamerika bekannt sind und dort häufig gar als natürliche Medizin genutzt wurden.
Superfoods sind super, da es sich hier um sehr nährstoffreiche Früchte, Algen, Gräser, Beeren und Samen handelt, die von Mutter Natur mit einer Vielzahl an Vitaminen, gesunden Fetten und Mineralstoffen gesegnet sind. Die bekanntesten und leckersten Vertreter wollen wir uns hier einmal genauer ansehen:
Banane:
Bananen sind die wohl bekanntesten Superfoods, in jedem Supermarkt zu finden und jeder Deutsche isst davon pro Jahr rund 12 Kilo. Ein Kilo verspeiste Bananen pro Monat erscheint viel, wird aber von vielen afrikanischen Ländern um Längen geschlagen. Dort liegt der jährliche pro Kopf Verbrauch bei durchschnittlich 100 Kilo. Bananen sind durch den hohen Gehalt an Fruchtzucker besonders bei Leistungssportlern beliebt für den schnellen Energiekick, Tennisstar Roger Federer etwa ist bekennender Bananen-Fan. Besonders für Muskeln und Nerven lohnt sich der Genuss der gelben Früchte: Ihr Kalium- und Magnesium-Reichtum stärkt diese. Eine Banane pro Tag ist ein guter Richtwert, wer mehr davon isst, kann mittelfristig unter Verstopfungen leiden.
Aronia Beeren:
Von den Aronia-Beeren sind wir von pjyrity so überzeugt, dass wir sie unserem neuen Produkt Daily Vitality Komplex beigefügt haben (erscheint im Oktober).
Aronia gilt als heimisches Superfood, stammt aber eigentlich aus dem Norden Amerikas. Die sogenannte Apfelbeere strotzt nur so vor Vitaminen: Vitamin C, Vitamin K, Vitamin E, sowie das Provitamin A sind ihre inneren Werte. Zum „Wunderfood“ wird Aronia aber durch den sehr hohen Gehalt an Antioxidantien, die unsere Zellen vor Hautalterung und das Immunsystem vor Infektanfälligkeit schützen.
Açaí Beeren:
Açaí Beeren sind durch die nach ihnen benannten leckeren Bowls berühmt geworden. Aus Brasilien fanden sie in den letzten 10 Jahren ihren Weg in die hippen Saftbars und Cafés Europas sowie in die heimische Obstschale. Auch sie bestechen durch einen Mix aus Vitaminen und Antioxidantien, die man auch als Fänger der gefürchteten freien Radikalen bezeichnet.
Gerstengras:
Gerstengras ist ein heimisches, etwas unbekannteres Superfood und kommt optisch auch nicht so farbenfroh daher wie die Verwandten aus Südamerika. Geschätzt wird es für den sehr hohen Eisengehalt, der deutlich über dem von Spinat liegt, sowie für sein Vitamin C. Wie auch Weizengras ist das Superfood reich an natürlichen Ballaststoffen, die sich positiv auf die Verdauung auswirken. Wir sind von der positiven Wirkung des Gerstengrases überzeugt und haben es deshalb schon lange in unserem Sortiment an Superfoods. Wer Gerstengras einmal unverarbeitet probieren möchte, kann es als Kräutertopping verwenden, der Geschmack ähnelt dem der Petersilie.
Chiasamen:
Chiasamen sind von den inszenierten Müsli-Bowls in den sozialen Medien nicht mehr wegzudenken. Als leckerer Nachtisch Chiapudding, oft mit Obst-Topping mögen wir die Samen besonders gerne. Durch ihren hohen Gehalt an Ballaststoffen, Eiweiß und Omega-3-Fettsäuren tragen sie berechtigt das Label Superfood. Chia fördert die Verdauung und kann zudem den Blutzucker regulieren. Auch bei verschiedenen Gelenkschmerzen und selbst bei Sodbrennen wurde schon von Linderung berichtet.
Das sagt die Wissenschaft zu Superfoods:
Die Studienlage zur Wirkung der Superfoods ist relativ dünn. Das liegt vor allem daran, dass der Begriff Superfood nicht geschützt iund nicht festgelegt ist, welche Früchte, Blätter, Samen etc. überhaupt dazu gehören, eine rechtlich bindende Definition fehlt. In wissenschaftlichen Blogs und Zeitschriften nimmt man häufig Anstoß an den sehr vollmundigen Versprechen, mit denen viele Superfoods beworben werden. Bei exotischen Superfoods ist die Studienlage oft besser, da diese häufig fest verankert sind in der regionalen Medizin (zum Beispiel Gingko in der TCM, der Traditionellen Chinesischen Medizin). Für uns als Verbraucher ist besonders bei den Superfoods aus nichteuropäischen Ländern wichtig, dass wir über die Anbau- und Transportweise im Bilde sind: Ansonsten besteht die Gefahr, dass die vermeintlichen Gesundheitsbuster mit Schadstoffen, zum Beispiel mit Rückständen von Pestiziden belastet sind.
Deshalb ist uns von pjyrity wichtig, nur mit uns bekannten Lieferanten zu arbeiten und den gesamten Herstellungsprozess in Deutschland zu belassen.